Bericht zum Ausschuss für Soziales, Familie und Senioren vom 22.06.2021

Wohnungsnot, Sozialplanung "Motiv Mensch", Pflegeplanung und Flüchtlingshilfe. Die Themen im Ausschuss waren dieses Mal breit gestreut.

02.07.21 –

Unter Punkt 4 über das Netzwerk Wohnungsnot Reinberg stellten Mitarbeiter der Caritas Rheinberg den Jahresbericht 2020 über die Sozialraumorientierung im Kontext der Landes-Initiative gegen Wohnungslosigkeit in NRW „Endlich ein zu Hause“ vor.

Wohnungsnot ist im Rheinisch-Bergischen Kreis ein großes Problem, dabei ist Wohnungsnot nicht nur definiert über fehlenden Wohnraum bzw. Obdachlosigkeit, sondern auch über Menschen die ihre Wohnung nicht bezahlen können, aus ihrer Wohnung geklagt werden etc. Hier fehlen kleine bezahlbare Wohnungen und geförderter Wohnraum.

Betroffen sind vor allem Alleinerziehende und Geringverdienende.

Das Netzwerk Wohnungsnot Rheinberg bietet präventive Hilfen, akute Hilfen und Krisenintervention sowie nachgehende Hilfen im Bereich Wohnungsnot an, mit dem Ziel der Vermeidung von drohender Obdachlosigkeit, bzw. Beseitigung von Obdachlosigkeit.

Im Jahr 2020 suchten 696 Rat- und Hilfesuchende die kreisweiten Angebote des Netzwerks auf. Die neuen Projekte des Netzwerks Wohnungsnot Rheinberg werden als großer Gewinn für die die Bürger*innen des Rheinisch-Bergischen Kreises eingestuft. Die Arbeit wird als nachhaltig gesehen.

 

Unter Punkt 5 stellte Roland Schauder, der Quartiersmanager der Stadt Rösrath, seine Arbeit vor. Er berichtet über die gute Akzeptanz seiner Gesprächsangebote, z. B. der roten Couch und über Einblicke die er auf diese Weise in die Probleme der Rösrather Bevölkerung erhalten konnte. Sein Büro befindet sich im Familienzentrum der Caritas auf dem Schützenplatz in Rösrath.

 

Unter Punkt 6 wird der Kommunalbericht 2020 für die Stadt Rösrath, speziell im Hinblick auf die Sozialplanung „Motiv Mensch" vorgestellt. Im Sozialmonitoring wurden Wohnplatzsteckbriefe für die Rösrather Stadtteile erstellt.

Demnach weist Rösrath Zentrum die größten Probleme auf. Hier liegt daher auch das Aufgabenfeld des Quartiermanagers.

Zudem wurden die Ergebnisse der Projekttage der Rösrather Grundschulen „was wünschen sich Kinder und Jugendliche für Rösrath“ vorgestellt. Hier kamen vor allen Dingen die Themen Outdoor Park, Waldspielplatz, Kunstsee mit Strand, Spielplätze, Mountainbikestrecke und Treffpunkte zur Sprache.

 

Unter Punkt 7 wird das Handlungskonzept zu einer nachhaltigen Pflegeplanung in Abstimmung mit dem RBK vorgestellt. U.a. wird die Ansiedlung einer dritten vollstationären Einrichtung zur Deckung der ortsnahen Versorgung als erforderlich angesehen.

Der Pflegebericht RBK ist einsehbar unter: https://www.rbk-direkt.de/module/Behoerdenlotse/Formularhandler.aspx?id=3397.

 

Punkt 8: Das Ehrenamtsteam Manfred Otto Althaus und Axel Breunsbach berichten über die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe (Aufgaben, Erfolge, Einzelschicksale, Probleme etc.). Sie wünschen sich weitere Unterstützung z. B. durch die Festanstellung eines Geflüchteten durch die Stadt, damit dieser regelmäßige Übersetzertätigkeiten übernehmen kann. Seit 2015 verrichtet das Ehrenamtsteam hier in Kooperation mit der Stadt und ev. und kath. Kirche eine wichtige Arbeit.

 

Punkt 9: Es wurde ein neuer Kooperationsvertrag „Gute Nachbarschaft in Rösrath“ zwischen Stadt, ev. und kath. Kirche bzgl. der Unterstützung von Migrantinnen und Migranten in Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen geschlossen.

Abschließend wird über die Situation der Flüchtlinge und Asylanten in der Stadt Rösrath berichtet.

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