Wie ist Ihr Name, Beruf/Ausbildung, ?
Mein Name ist Andrea Lamberti, bin 49 Jahre alt und ich arbeite in der Verwaltung einer Unternehmensberatung für soziale Träger als Nachhaltigkeitsmanagerin und habe meine Ausbildung beim Amtsgericht Bergisch Gladbach als Justizfachangestellte abgeschlossen
Seit wann leben Sie in Rösrath?
Seit meiner Geburt, meine Großeltern haben hier schon gelebt.
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
-die freiwillige Feuerwehr,
-den Karneval, das Badewannenrennen und das Schützenfest,
-die engagierten Bürger*innen, die ehrenamtlich dafür sorgen, dass die Stadt für viele lebens- und liebenswert bleibt, Unterstützungen in vielen Fragen anbieten und damit indirekt die Rösrather Verwaltung stützen,
-unsere Gastronomie
-die Sülz und ihre schönen Ufer
-das Naherholungsgebiet Königsforst
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
-Endlich die Gründung des Jugendbeirates herbeiführen!
-Ausbau der Digitalisierung rund um die Stadtverwaltung: z.B. die Vereinfachung von
Behördengängen für Bürgerinnen und Bürger und damit auch flexiblere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung.
-Sanierung, Modernisierung und natürlich auch die Digitalisierung aller Schulen und Schulformen. -Den Ausbau des offenen Ganztags über die gesetzlichen Maßgaben hinaus, was direkt mit dem vorgenannten Punkt zusammenhängt; hier müssen für alle Schulen auch die Möglichkeiten geschaffen werden, innovative Lehrkonzepte integrieren zu können.
-Deutlich erhöhte Hochwasserprävention, Anlehnung an das Konzept der Schwammstadt.
-Eine zukunftsfähige und transparente Stadtentwicklung, die sich mit allen Belangen der Rösrather Bürgerinnen und Bürger befasst, z.B. die Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Dies unabhängig von der Frage, ob es sich um privaten oder öffentlichen Wohnbau handelt. Auch hierin enthalten sind alle bisher genannten Punkte und aus allem bisher Aufgeführten ergibt sich der wichtigste Punkt:
-Umstellung der Stadt Rösrath auf ein nachhaltiges Lebenskonzept für alle Bürgerinnen und Bürger. Alle zu treffenden Entscheidungen müssen nicht nur sozial und ökologisch betrachtet werden, sondern auch ökonomisch. Es gilt zu unterscheiden, was Kosten und was Investitionen ausmacht, es gilt, alle Belange der Bürgerinnen und Bürger in Betracht zu ziehen und es gilt, mit unseren Ressourcen schonend umzugehen. Egal, von welcher Ressource wir ausgehen: ob Umwelt
(Naturkapital!), Geld, erneuerbare Energien oder Arbeitszeit: um für Rösrath beständig gute Ergebnisse zu erzielen - unabhängig in welchem Ausschuss und zu welchem Thema - müssen wir unsere bisherigen Denkmuster in Teilen ablegen und neuen Ideen zur Umsetzung von Zielen einen deutlich größeren Raum geben.
Name:
Stephan Mohr
Beruf/Ausbildung:
Bio-Landwirt in der Wahner Heide. Gelernt habe ich bei Ford den Beruf des Werkzeugmachers.
Seit wann in Rösrath:
Seit 1998 lebe ich mit meiner Familie in Rösrath, hergezogen sind wir aus Köln.
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
Dass Rösrath eine lebenswerte und weltoffene Stadt im Grünen bleibt.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Ich möchte dazu beitragen, dass unsere drei Hauptorte zu einer gemeinsamen
Stadt der kurzen Wege zusammenwachsen. Dass dringend benötigter
Wohnraum entsteht, ohne dass wir weiter unsere Landschaft verbrauchen. Dass die dafür notwendige Infrastruktur mitwächst und Quartiere entstehen, die für unterschiedliche Menschen ein Zuhause werden: Alt und Jung, Arm und Reich, Alteingesessene und Neubürger wild durcheinander, KITAS, Schulen,
Ladenlokale, Gastronomie, Handwerk und Verwaltung mittendrin - so stelle ich mir unsere Ortskerne vor.
Dafür brauchen wir:
Innenstadtentwicklung statt Landschaftsverbrauch
30% geförderten Wohnraum bei allen größeren Wohnbauprojekten
Tempo 30, Fahrrad-, Spiel- und Schulstraßen, wo immer möglich Gepflasterte Anliegerstraßen, auf denen jeder sofort merkt, dass hier besondere Vorsicht geboten ist
Treffpunkte, Bolz- und Spielplätze in jedem Ortsteil
Wie ist Ihr Name, Beruf/Ausbildung?
Mein Name ist Sandra Freischem. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und erster Berufserfahrung habe ich in Köln Rechtswissenschaften studiert. Ich bin zugelassene Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Urheberrecht und seit nunmehr 11 Jahren in Bonn bei einer Verwertungsgesellschaft als Unternehmensjuristin beschäftigt. Dort setze ich mich mit Herz und Seele für die juristische Vertretung der Interessen und Rechte bildender Künstlerinnen und Künstler ein.
Seit wann leben Sie in Rösrath?
Geboren und aufgewachsen bin ich in Berlin und zunächst 1994 nach Köln gezogen. Seit 1998 lebe ich mit meinem Mann und drei inzwischen erwachsenen Töchtern in Rösrath.
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
Rösrath ist eine engagierte Stadt, Gemeinsinn und ehrenamtliches Engagement werden hier groß geschrieben. Neben vielen Vereinen, freiwilliger Feuerwehr und Caritas gibt es zahlreiche lokale Initiativen und generationenübergreifende Projekte. Diese aktive Bürgergemeinschaft macht Rösrath zu einer besonders liebenswerten Stadt. Das möchte ich gerne erhalten und weiter stärken.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Es gibt einige Projekte, die es gilt, in den nächsten fünf Jahren auf den Weg zu bringen. Wie so viele Kommunen, hat auch Rösrath einen Nachholbedarf an Investitionen in seine Infrastruktur. Um nur ein paar wichtige Themen zu nennen: Unsere Bildungseinrichtungen müssen modernisiert und ausgebaut werden, denn der Zustand von Kitas und Schulen wird den aktuellen Anforderungen nicht gerecht. Insbesondere müssen wir das Angebot erweitern, um den Bedarf an Plätzen zu decken. Rösrath braucht ein eigenes Verkehrskonzept, um die Interessen aller Verkehrsteilnehmer in einen guten Einklang zu bringen. Alle sollen sich sicher im Verkehr bewegen können, egal ob sie auf zwei Beinen, zwei Rädern oder vier Rädern unterwegs sind. Für die schwächeren Verkehrsteilnehmer müssen sichere Fuß- und Radwege und Übergänge vorgesehen werden.Dann muss in unserer Verwaltung die Digitalisierung vorangetrieben werden, damit sie moderner, effektiver und kostengünstiger wird.Und um diese und weitere Projekte angehen zu können, müssen wir den städtischen Haushalt langfristig und nachhaltig aufstellen, Prioritäten setzten und unsere finanziellen Mittel sinnvoll und auch sparsam einsetzen.
Wie ist Ihr Name, Beruf/Ausbildung?
Markus Plagge, promovierter Physiker.
Seit wann in Rösrath:
1999
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
Die engagierte Bürgerschaft, die sich bitte nicht durch die jüngsten Vorgänge um die
Nachhaltigkeitsstrategie entmutigen lässt.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Am meisten stört mich die destruktive Haltung in der Politik, weil sie wirklich allem im Wege steht und demokratiegefährdend ist. Da können wir Grünen uns nur bemühen, weiterhin konstruktiv zu arbeiten, auch wenn es anstrengend und oft sehr frustrierend ist. Ich möchte:
• die Nachhaltigkeitsstrategie verabschieden und damit auch das bürgerschaftliche Engagement wertschätzen
• Die Nachhaltigkeitsstrategie in den nächsten 5 Jahren gemeinsam mit den Bürgerlnnen weiterentwickeln
• einen Nachhaltigkeitshaushalt verabschieden, was in Zeiten knapper Kassen umso dringender ist. Darüber hinaus den Haushalt konsolidieren durch
• Schnellere Digitalisierung und damit Einsparung von Personalkosten (und Vorbereitung auf den Fachkräftemangel)
• Bessere Nutzung der HomeOffice-Möglichkeiten durch shared desk und damit Reduktion der erforderlichen Bürofläche (Entmietung)
• Energetische Sanierung städtischer Gebäude (wird gefördert) und damit Reduktion der hohen städtischen Energiekosten
• Bildung von Einkaufsgemeinschaften mit anderen Kommunen und damit Reduktion der Einkaufspreise
• lnterkommunale Zusammenarbeit und damit Schaffung von Synergien (Beispiele gibt es zuhauf) Aktuell und akut wären z.B. zu nennen:
• Die Grundschulen verantwortungsvoll und nachhaltig erneuern
• Der Feuerwehr endlich angemessene Räumlichkeiten zur Verfügung stellen
• Eine Quote für geförderten Wohnungsbau einführen
Außerdem möchte ich mir nach und nach die Maßnahmen aus der gerade vertagten Nachhaltigkeitsstrategie vornehmen, auf politische Umsetzbarkeit prüfen und mich für die Umsetzung einsetzen.
Wie ist Ihr Name, Beruf/Ausbildung?
Mein Name ist Juliane Bommert. Ich bin Erziehungswissenschaftlerin und habe zusätzlich Psychologie und Betriebswirtschaft studiert.
Nach einigen Jahren an der Universität zu Köln, in Forschung und Lehre, war ich 35 Jahre im Sozialwesen und in der Jugendhilfe tätig. Die letzten 18 Jahre habe ich als Geschäftsführerin ein großes Unternehmen der Kinder- und Jugendhilfe geleitet, das auch Trägerin von vier Förderschulen und sechs großen stationären Einrichtungen ist.
Seit wann leben Sie in Rösrath?
Ich bin in Rösrath aufgewachsen und dann, für's Studium und die ersten Berufsjahre, nach Köln gezogen. Seit 1995 lebe ich wieder in Rösrath.
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
Rösrath ist eine Stadt mit viel Natur drum herum. Die möchte ich nicht nur erhalten, sondern auch mehr in die Stadt selbst holen, mit schattigen Plätzen zum Verweilen und einem naturnahen Hochwasserschutz. Es gibt ein vielfältiges Vereinsleben, auch in den einzelnen Stadtteilen. Das möchte ich gerne erhalten und weiter fördern.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Die Bürgerbeteiligung zu wichtigen Themen der Stadtentwicklung sollte verbessert werden. Die Schulen sind in einem schlechten baulichen Zustand, mit zu wenig Differenzierungs- und Fachräumen und für die (offene) Ganztagsschule fehlt es wesentlich an Räumlichkeiten, die kindgerecht sind und breit gefächerte Angebote an Musik, Sport, Kreativität und Freizeit ermöglichen. Und der Verkehr ist nicht sicher: Bushaltestellen sind oftmals nicht ausreichend gesichert oder zu eng, geschützte Radwege und Straßenüberquerungen für Fußgänger gibt es zu wenig. Treffpunkte, in denen junge Menschen wettergeschützt und kostenfrei ihre Freizeit verbringen können, fehlen fast gänzlich. Und auch für alle anderen Altersgruppen, für Familien und für behinderte Menschen gibt es zu wenig kostenlose Angebote in Rösrath. Hier ist noch viel zu tun, bis Rösrath eine liebens- und lebenswerte Stadt für alle ist.
Warum engagieren Sie sich?
Über meine langjährige Tätigkeit in verschiedenen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe habe ich erlebt, wie ungerecht Lokalpolitik von den Menschen oft wahrgenommen wird, insbesondere von denen, die sich als finanziell oder sozial abgehängt empfinden. Es ist mir wichtig, in unserer Stadt allen eine Stimme zu geben und mich auch für die Belange der Menschen einzusetzen, die sonst nur eingeschränkt zu Wort kommen und deren Interessen bei politischen Entscheidungen nur unzureichend berücksichtigt werden. Dies und die zunehmende Klimakrise, Hitzesommer, Dürren und Überschwemmungen sind der Motor, der mich antreibt, um für den Stadtrat in Rörath zu kandidieren. Mit Bündnis90/Die Grünen habe ich dafür meine politische Heimat gefunden.
Wie ist Ihr Name, Beruf/Ausbildung?
Ich heiße Andreas Vivarelli, Bürokaufmann und Geschäftsführer des Kreisverbands BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rhein-Berg.
Seit wann leben Sie in Rösrath?
Seit fast 20 Jahren ist Rösrath mein Zuhause – und längst auch mein Herzensort.
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
Den hohen Naherholungswert – Natur, die uns Luft zum Atmen und Raum zum Aufatmen gibt.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Möchte mehr Freizeitangebote für Jugendliche schaffen, mehr kulturelle Angebote – für alle Generationen schaffen ,an mehr Orten und mit mehr Beteiligung. Und ich möchte eine Mobilität, die uns wirklich verbindet: sicher, klimafreundlich und für alle gut nutzbar – zu Fuß, mit dem Rad und mit einem besseren ÖPNV.
Warum engagieren Sie sich?
Weil ich glaube, dass Politik Hoffnung geben – und halten muss. Für eine demokratische, gerechte und klimagerechte Stadt.
Wie ist Ihr Name, Beruf/Ausbildung?
Mein Name ist Anja Ziegenbein und ich bin ausgebildete Biologielaborantin. In diesem Beruf habe ich 17 Jahre gearbeitet, war hauptsächlich in der Forschung und Entwicklung von
Tierarzneimitteln tätig. Anschließend durfte ich eine ausgedehnte Familienzeit ausfüllen. Während dieser habe ich ehrenamtlich, im Vorstandsteam des
Trägervereins der Waldorfschule in Refrath als Schulführung gearbeitet. Seit knapp zwei Jahren arbeite ich für die Universität Potsdam und die AOK an einer Studie über rehabilitative Altenpflege mit, hier vor Ort im Wöllner Stift.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Ich möchte mehr Freizeitangebote für Jugendliche schaffen, mehr kulturelle Angebote - für alle Generationen schaffen, an mehr Orten und mit mehr Beteiligung. Und ich möchte eine Mobilität, die uns wirklich verbindet: sicher, klimafreundlich und für alle gut nutzbar - zu Fuß, mit dem Rad und mit einem besseren ÖPNV.
Warum engagieren Sie sich?
Weil ich glaube, dass Politik Hoffnung geben - und halten muss. Für eine demokratische, gerechte und klimagerechte Stadt.
Seit wann in Rösrath:
1996, kurz nach unserer Hochzeit, sind mein Mann und ich nach Hoffnungsthal/Eigen gezogen. Also werden es im Herbst 30 Jahre sein.
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
Dass wir im öffentlichen Raum Plätze und Orte für alle Generationen haben, an denen man sich trifft, sich gerne aufhält. Eine gute und im wahrsten Sinne naheliegende Versorgung und Infrastruktur, von der alle Bürgerinnen und Bürger genauso profitieren, wie die hier ansässige Wirtschaft. Dazu gehören Bildungseinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungsunternehmen.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Meine Energie und Fähigkeiten möchte ich dafür einsetzen, dass die
Stadtverwaltung offen und transparent kommuniziert und Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Entscheidungen müssen klar und verständlich gemacht werden und möglichst effizient getroffen werden. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass unsere Stadt noch lebenswerter wird - durch gute Kommunikation, Transparenz und eine zügige Abwicklung der Anliegen.
Wie ist Ihr Name, Beruf/Ausbildung?
Mein Name ist Ronald Labitzke, ich bin 49 Jahre alt und leite das Supply Chain Management eines großen Kölner Lebensmittelhändlers. Dazu habe ich nach meinem Abitur Betriebswirtschaftslehre an der RWTH in Aachen studiert und zunächst im Controlling der Automobilzuliefererindustrie in Deutschland und Belgien gearbeitet.
Seit wann leben Sie in Rösrath?
Meine Frau und ich haben hier 2016 ein Haus gekauft. Seitdem wohnen wir sehr glücklich mit unseren beiden Töchtern im Stadtteil Kleineichen.
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
Das Zusammengehörigkeitsgefühl, mit dem wir uns hier nachbarschaftlich gegenseitig aushelfen, mit dem wir Straßenfeste feiern und mit dem wir voller Respekt um die besten Lösungen für die Zukunft diskutieren.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Ich möchte die Aufenthaltsqualität unserer Plätze ausbauen und sie zu Zentren der Begegnung möglichst vieler Generationen umgestalten. Ich möchte unsere Stadt und unseren Stadtteil für die künftigen Herausforderungen wappnen. Dazu gehört eine möglichst lokale Stromerzeugung, eine eigene Wärmeplanung, die Entwicklung von neuen Mobilitätsangeboten und die Beschattung für die künftigen Generationen.
Wie ist Ihr Name, Beruf/Ausbildung?
Mein Name ist Lisa Zydra. Ich bin gelernte
Veranstaltungs- und Musikkauffrau, habe als Tourmanagerin und Musikredakteurin gearbeitet und bin heute leitende Redakteurin im Bereich Social Media für ein öffentlich-rechtliches Kinder- und Jugendformat.
Seit wann in Rösrath:
Seit zehn Jahren lebe ich mit meinem Mann, unseren drei Kindern und Hund, Hühnern & Co in Rösrath. Wir sind aus Köln-Nippes hergezogen und haben hier ein echtes Zuhause gefunden.
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
Mir ist wichtig, dass wir unsere Natur - den Königsforst, die Wahner Heide etc., , bewahren - als Raum für alle Generationen. Auch das Miteinander in Rösrath möchte ich bewahren - diese gelebte Nachbarschaftlichkeit macht unsere Stadt besonders. Und ich möchte das Engagement der vielen Menschen bewahren und stärken, die sich schon jetzt in Vereinen oder Initiativen wie Rösrath for Future, dem Bündnis für Demokratie, Kidical Mass, Rösrath Velo City oder der Flüchtlingshilfe einsetzen.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne anstoßen?
Ich möchte keine Politik für die Lautesten, sondern eine gerechte und inklusive Politik für alle. Mir ist wichtig, den Klimaschutz entschieden voranzutreiben und Nachhaltigkeit als Grundprinzip in allen Entscheidungen zu verankern. Ich möchte, dass die Kommunikation zwischen Politik und Bürger:innen transparenter und verständlicher wird. Unsere Schulen sollen besser ausgestattet werden und echte Bildungschancen für alle bieten. Außerdem möchte ich das Ehrenamt und unsere Vereine & Organisationen besser vernetzen und neue Orte der Begegnung schaffen, die den Zusammenhalt in Rösrath stärken.
Wie ist Ihr Name, Beruf/Ausbildung?
Mein Name ist Sebastian Kolberg. Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Fachgebiet Ressourcenmanagement studiert. Mein Berufseinstieg war damals die Gründung einer Unternehmensberatung, die sich auf das Fachgebiet Erwachsenenfortbildung im Bereich BWL, Prozessmanagement und Veränderungsmanagement spezialisiert hat. Nach sieben Jahren Beratertätigkeit für viele internationale Unternehmen bin ich dann zu einem internationalen Konzern gewechselt, wo ich nun seit 15 Jahren als Führungskraft im Personalwesen tätig bin. Schwerpunkte meiner Tätigkeit sind dort Fortbildung, Veränderungsmanagement, Zukunft der Arbeit, Digitalisierung sowie Personaldatenmanagement und Reporting.
Seit wann leben Sie in Rösrath?
Ich lebe seit 2004 in Rösrath, zuerst viele Jahre in Hoffnungsthal, welches nach wie vor auch ein Lebensmittelpunkt ist – zum Beispiel in Bezug auf die evangelische Kirche Volberg sowie das lokale Einkaufen im Buch- und Einzelhandel oder auf dem Markt. Seit 15 Jahren lebe ich in Rösrath-Stadtmitte.
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
Rösrath ist eine Stadt mit einer guten Infrastruktur und vielen Freizeitmöglichkeiten. Ich schätze das Vereinsleben, die zahlreichen Kulturangebote sowie den lokalen Einzelhandel sehr. Auch die Schulsituation hat sich in den letzten Jahren verbessert. Nichtsdestotrotz gibt es viel zu tun, um diese Angebote zu erhalten und weiter auszubauen.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Wir brauchen eine nachhaltige und gesamtheitliche Stadtplanung, die die verschiedenen Interessen berücksichtigt und spürbar schneller umgesetzt wird. Das erfordert eine strukturierte Bürgerbeteiligung, aber auch ganzheitliche Konzepte, um im fortlaufenden Austausch mit Gewerbe und Einzelhandel, Interessengemeinschaften, Feuerwehr, Schulen, Vereinen, Seniorenbeirat und vielen anderen gute Lösungen zu finden. Dazu gehört auch die Umsetzung und fortlaufende Anpassung der bereits erarbeiteten Nachhaltigkeitsstrategie sowie ein Fokus auf Hochwasserschutz.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass bereits beschlossene Projekte – wie zum Beispiel Jugendangebote wie der Skaterpark – endlich umgesetzt werden, aber auch weitere Angebote, etwa neue Begegnungsstätten für alle Generationen, die das gemeinsame Leben in Rösrath bereichern, realisiert werden. Auch das Thema moderne Mobilität liegt mir am Herzen: der Erhalt von Parkplätzen, der gleichzeitige Ausbau einer sicheren Fahrrad- und Fußgängerinfrastruktur sowie die Verbesserung des ÖPNV. Wir alle müssen uns sicher in Rösrath bewegen können und gleichzeitig vor Lärm geschützt werden.
Darüber hinaus wird einer meiner Schwerpunkte sein, mich für die Digitalisierung der Verwaltung einzusetzen – um Behördengänge durch digitale, schnelle und bürgernahe Lösungen zu erweitern, aber auch um den Mitarbeitenden der Stadt eine effiziente Unterstützung zur Verfügung zu stellen. Nicht zuletzt müssen wir die Kindergarten- und Schulsituation inkl. OGS weiter verbessern und zukunftsfähig gestalten.
Warum engagieren Sie sich?
Schon seit meiner frühen Jugend habe ich mich in der kirchlichen Jugendarbeit engagiert und dies später in der Elterninitiative Kita Villa Kunterbunt sowie an der Grundschule und nun an weiterführenden Schulen fortgesetzt. Ich erlebe immer wieder, dass wir mit einem starken Ehrenamt zusammen mit den verschiedenen Institutionen einen wirklichen Unterschied machen können.
Als wir vor ein paar Jahren vor der Herausforderung standen, die Schulen für digitalen Unterricht vorzubereiten, habe ich viel Zeit ehrenamtlich investiert, um die digitale Infrastruktur der Gesamtschule mit aufzubauen sowie Lehrer*innen am gesamten FvS-Schulcampus zu unterstützen.
Als freiwilliger Helfer nach dem Hochwasser habe ich zudem erlebt, wie wichtig es ist, zusammenzuhalten und gleichzeitig zuzuhören, welche Bedürfnisse die verschiedenen Generationen haben. Ich bin überzeugt davon, dass viele von uns Begabungen haben, die wir einsetzen können, um unsere Stadt gemeinsam zu verbessern und noch lebenswerter zu machen.
Gerade weil es an einigen Stellen Unzufriedenheit gibt, habe ich mich entschlossen, mich bei den GRÜNEN noch intensiver zu engagieren und gute Politik besser zu machen und zu erklären.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen, ich verspreche schon heute zu tun, was morgen zählt.
Wie ist Ihr Name, Beruf/Ausbildung?
Ich bin Oliver Schwartz und arbeite als Projektmanager für Softwareentwicklung im Bereich Dokumentenmanagement des Bundesverwaltungsamtes. Ich habe ursprünglich Jura studiert und bin als Rechtsanwalt zugelassen.
Seit wann leben Sie in Rösrath?
Ich lebe - mit kleinen Unterbrechungen zwecks Studium - seit 48 Jahren in Rösrath-Forsbach.
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
In Rösrath möchte ich vor allem die rurale Umgebung erhalten wissen, meine Kinder und irgendwann vielleicht auch Enkel sollen im Wald Hütten bauen und in der Sülz angeln können, so wie ich das als Kind gemacht habe. Natürlich hänge ich auch an „meinen" Schulen, der GGS Forsbach und dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Gerne ändern würde ich die Situation für Radfahrer, insbesondere sollte das Radfahren für Kinder in der Gemeinde erheblich sicherer werden. Ich wünsche mir daher auch erheblich weniger PKW Verkehr in der Gemeinde. Zudem wünsche ich mir eine Gemeinde, die sich aktiv dem Klimawandel stellt, indem Sie nicht nur für weniger Emission sondern auch für mehr Schatten, Begrünung und weiße Dächer sorgt. Wenn alle mit Steingarten, SUV und Lorbeerhecke weitermachen, wird es sicher nicht besser.
Dieter Schleyer, 69 Jahre, Verheiratet, zwei Kinder, ein Enkel
Ausbildung: Finanzbeamter, Lehramt für Gymnasien Deutsch und Politik, Speditionskaufmann
Berufliche Tätigkeit früher: ca. 30 Jahre Projektmanagement Logistik im In-und Ausland, ca. 10 Jahre Regionalleiter und Niederlassungsleiter Erwachsenenbildung
aktuelle Tätigkeit: Rentner, 2 Tage/ Woche Fachlehrer Berufsbildungsmaßnahme für Jugendliche mit Migrationshintergrund, ehrenamtliche Tätigkeit als Ausbildungspate, Seniorenstudium, Sport, Enkelbetreuung
In Rösrath seit 1997
Was ist erhaltenswert: das vielfältige Bürgerengagement in zahlreichen Initiativen in Rösrath
Was bedarf einer Änderung: Verkehrsinfrastruktur/ mehr bezahlbarer Wohnraum/Ausbau Schulen,Kitas,Spielplätze/mehr Gewerbe/Industrie
Name:
Petra Berndorff
Beruf/Ausbildung:
Bankkauffrau und Diplom-Kauffrau, Angestellte im IT-Management
Seit wann in Rösrath:
Seit 2010 mit Mann und zwei Kindern.
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
Die schöne Natur, die Veranstaltungen, das Kulturangebot, die Geschäfte, Restaurants und Cafés, die Termintreue und Schnelligkeit des Bürgerbüros, das ehrenamtliche Engagement in unterschiedlichsten Bereichen.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Bessere und mehr Radwege, mehr Hochwasserschutz, mehr Freizeitplätze für Jugendliche, ein Stadtentwicklungskonzept und die Umsetzung großer Teile der Nachhaltigkeitsstrategie. Noch mehr Sichtbarkeit für das Ehrenamt und den Blick auch darauf richten, was gut läuft in Rösrath.
Name:
Kurt Hrubesch
Seit wann in Rösrath:
1997
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
Gewerbe, Ladenlokale, Wohnqualität, zusammenhängende Grünflächen, bürgerliches Engagement und Ehrenamt, Fuß- und Radwege
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Kulturelle und soziale Projekte und Aktivitäten fördern. Neue Begegnungsorte und Kulturflächen aktivieren, Digitalisierung und Vereinfachung von Verwaltungsangelegenheiten. Transparenz der Verwaltung und Politik erhöhen, Schotter- und Steingärten reduzieren, Fahrradwegenetz erweitern und Aufenthaltsqualität weiter erhöhen, dringend notwendige Gewerbeflächen sichern, Energieunabhängigkeit vorantreiben durch erneuerbare Modelle mit Nutzen in Sonnen- und windarmen Zeiten, Brücken schneller bauen, Bauprojekte gründlicher vorbereiten, um dann schneller Ziele mit budgetärer Sicherheit zu erreichen
Wie ist Ihr Name, Beruf/Ausbildung, seit wann leben Sie in Rösrath?
Mein Name ist Jessica Burgmann, ich bin 55 Jahre alt und in Essen und Bergisch Gladbach aufgewachsen und wohne mit meinem Mann seit über 25 Jahren in Rösrath mit unseren 3 mittlerweile erwachsenen Kindern. Ich habe Betriebswirtschaft stdiert und jahrelang im Marketing gearbeitet. Seit über 10 Jahren arbeite ich bei einem Sportverein.
Was möchten Sie in Rösrath erhalten wissen?
Rösrath ist eine Stadt im Grünen mit einem aktiven Vereinsleben und das möchte ich erhalten und schützen.
Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren gerne ändern?
Für eine Stadtentwicklung im Sinne der Bürger ist die Bürgerbeteiligung zu wichtigen Themen notwendig und sollte verbessert werden. Die Schulen sind in einem schlechten baulichen Zustand, mit zu wenig Differenzierungs- und Fachräumen und für die (offene) Ganztagsschule fehlt es wesentlich an Räumlichkeiten, die kindgerecht sind und breit gefächerte Angebote an Musik.
Sport, Kreativität und Freizeit ermöglichen. Für junge Menschen werden mehr Möglichkeiten ihrer Freizeit zu verbringen benötigt, auch kostenfrei und wettergeschützt.
Es fehlen ausreichend Sportstätten und Veranstaltungsräume. Über gemeinsame Aktivitäten entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl, dass in einer Stadt mit starkem Bevölkerungszuzug dringend notwendig ist.