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Stadtentwicklung von Laien

24.03.25 –

Die Kommunalwahl steht im September an, der Wahlkampf scheint schon auf Hochtouren zu laufen und manch politischer Protagonist möchte sich als Meinungsführer positionieren. So lassen sich SPD und Forspark auf Grundlage einer Umfrage der Bevölkerung bereits jetzt schon in der Ausgabe des KStA vom 22.03.2025 zitieren, dass die Grundschule Hoffnungsthal am derzeitigen Platz „bevorzugte Option“ sei. Die Feuerwehr „könnte damit (…) auf das Grundstück der Bergischen Landstraße ziehen“. Zwar wird betont, das alles müsse noch geprüft werden, aber die Äußerungen wirken als gezielter Schnellschuss, um sich der Öffentlichkeit als Macher zu präsentieren. Die Realität sieht anders aus: Mit viel Engagement arbeiten Verwaltung, Politik, Bürgerschaft und Ehrenamtliche gemeinsam an den Themen. Es geht nicht darum, wer als Erster bei der Presse ist, es geht darum, gemeinsam gute Lösungen zu finden und die Arbeit anderer wertzuschätzen. Und natürlich muss man auch die Grundschule in die Diskussionen um ihren künftigen Standort mit einbeziehen.

Damit agieren die genannten Parteien im Übrigen auch entgegen Absprachen aus Politik und Verwaltung, sich vorerst nicht zu Grundstücksfragen zu äußern. Dies wurde vereinbart, da der Arbeitskreis Feuerwehr u.a. dazu gedacht ist, in vertrauensvoller Atmosphäre unter Hinzuziehen der Expertise von Feuerwehr und Verwaltung Mängel aufzudecken und gemeinsam Lösungen zu finden. Eine dieser Lösungen soll der Standort der Feuerwehr in Hoffnungsthal sein. Wie der Kölner Stadtanzeiger am 19.03. berichtete, verhält sich auch die Feuerwehr hier professionell und verweist in Bezug auf die Öffentlichkeitsarbeit an die Stadt.

Wir kritisieren, dass Wahlkampf auf dem Rücken von Betroffenen gemacht wird, um sich einen politischen Vorteil zu verschaffen. Die Stadtentwicklung Hoffnungsthals nur auf Grundschule und Feuerwehr zu reduzieren ist zudem viel zu kurz gedacht, wir haben große stadtplanerische Aufgaben vor Augen. So spielen der Bahnhof Hoffnungsthal, der Bergsegen, Grundstücke der Feuerwehr und der Stadtwerke ebenso eine Rolle. Nur in der Gesamtschau und unter Hinzuziehen von Experten (Stadtplanern), sind wir in der Lage, Hoffnungsthal weiterzuentwickeln. Es geht nicht nur um einzelne Grundstücke, es geht um den Ausbau der sozialen Infrastruktur, wir benötigen zudem ein Verkehrskonzept für Hoffnungsthal. Und natürlich müssen Bürgerinnen und Bürger sowie Ehrenamtliche an Ideen und Lösungsfindung beteiligt werden. Wir befürworten daher den von der scheidenden technischen Beigeordneten vorgeschlagenen Architektenwettbewerb mit Bürgerbeteiligung. Denn nur gemeinsam können wir Rösrath weiterentwickeln.

Fazit: Wir müssen größer denken!

Kategorie

Bebauung | Mobilität | Schule | Stadtrat

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